Elternberatung, Elterncoaching
Wie unterstützen Sie als Eltern ihr Kind optimal Im Coaching?
Ein Elterncoaching ist sinnvoll, wenn Sie sich wünschen, dass …
- Sie besser verstehen, warum Ihr Kind in bestimmten Situationen auf seine Art und Weise reagiert
- Sie ruhiger und gelassener bleiben, wenn Ihr Kind wütend ist
- Sie Ihr Kind mit seinen Ängsten und Unsicherheiten gut begleiten können
- Sie in der Lage sind, sicher und liebevoll klare Grenzen zu setzen, die von Ihrem Kind auch respektiert werden
- die Kommunikation in Ihrer Familie wieder wertschätzender und freundlicher wird
- Sie Ihre eigenen Bedürfnisse besser spüren und kommunizieren können
- Es Ihnen möglich wird, die sich ständig wiederholenden „Problemschleifen“ mit Ihrem Kind zu unterbrechen
- Sie die Provokationen Ihres Kindes nicht mehr persönlich nehmen
- Es Ihnen gelingt, Ihr Kind mit all seinen „Ecken und Kanten“ so anzunehmen und liebzuhaben wie es ist, weil es genau das ist, was Ihr Kind jetzt gerade braucht
Im Kindercoaching bearbeite ich mit Ihrem Kind seine / ihre Themen, so dass sich neue Wege öffnen und Verhaltensänderungen möglich werden. Damit diese Veränderungen, die sich für Ihr Kind erstmal noch ungewohnt anfühlen, nachhaltig und langfristig wirken und damit aus schmalen „Trampelpfaden“ gut ausgebaute „Straßen“ im Gehirn Ihres Kindes werden, braucht Ihr Kind Ihre Mitwirkung und Unterstützung.
Auch wenn wir es als Eltern vielleicht nicht so gerne hören wollen, haben auch wir unseren Anteil an den Themen unserer Kinder. Wir leben mit Ihnen zusammen in einem Familien-System, in dem sich Rollen, Aufgaben, Emotionen, etc. dynamisch gegenseitig beeinflussen. Unsere Kinder sind sehr feinfühlig, sie beobachten uns, lernen von uns und reagieren auf uns, um das Wichtigste in Ihrem Leben, die Bindung und Verbindung zu uns Eltern zu gewährleisten. Sie übernehmen dafür unbewusst Verhaltensmuster und auch Gefühle von uns.
Unsere Kinder sind dazu prädestiniert, gerade in stressigen Alltags-Situationen unsere „Knöpfe“ zu drücken und der Spiegel für unsere eigenen Themen und Gefühle zu sein. Alles, was uns an unseren Kindern (oder auch an unserem Partner) in Stresssituationen „auf die Palme bringt“, nervt, stört, wütend, hilflos oder traurig macht, hat in den meisten Fällen etwas mit uns selbst zu tun.
Hier wirkt, ohne dass wir uns darüber bewusst sind, das, was uns in unserer eigenen Kindheit geprägt hat. In diesen Situationen übernehmen unsere früheren Glaubenssysteme, Reaktions- und Verhaltensmuster, die wir damals entwickelt haben, das Steuer und lassen uns dementsprechend auf das Verhalten unserer Kinder reagieren.
Wenn unsere Kinder oft wütend werden, dürfen wir uns gerne fragen:
Was passiert in mir, wenn mein Kind wütend und laut wird? Gelingt es mir, ruhig zu bleiben und mein Kind in seiner Wut liebevoll zu begleiten? Oder kann ich mit dem Thema Wut nicht so gut umgehen? Werde ich in solchen Situationen ebenfalls wütend oder fühle ich mich eher hilflos?Wieviel Wut und Aggression habe ich in selbst meiner eigenen Kindheit erlebt? Durfte ich als Kind wütend sein oder habe ich gelernt, dass es besser ist, meine Gefühle zu unterdrücken?
Wenn unser Kind eher ängstlich oder sehr zurückhaltend ist, dürfen wir uns fragen:
Habe ich selbst vor etwas Angst? Gibt es Dinge und Situationen, die ich bewusst meide, weil sie bei mir Unwohlsein auslösen? Mache ich mir viele Gedanken und Sorgen – auch um mein Kind? War ich als Kind eher schüchtern? Versuche ich meinem Kind meine eigene Angst nicht zu zeigen?
Aufschlussreich kann zudem die Frage sein, was es in mir auslöst, wenn mein Kind nicht auf mich hört und nicht darauf reagiert, wenn ich etwas von ihm möchte. Wenn es z.B. einfach weiterspielt, auch wenn ich ihm gerade Bescheid gesagt habe, dass es bitte zum Essen kommen soll. Oder wenn ich mit meinem Pubertier schon oft genug darüber gesprochen habe, dass es bitte sein Geschirr in die Spülmaschine räumen möchte und die Teller trotzdem weiter obendrauf gestellt werden. Wenn es das Geschirr überhaupt bis in die Küche schafft … 😉
Welche Zustände und Gefühle löst das in mir aus? Fühle ich mich in solchen Situationen von meinem Kind ignoriert, nicht gehört, gesehen oder nicht gewertschätzt? Macht es mich wütend oder bin ich eher traurig? Welches meiner eigenen Bedürfnisse wird in diesem Fall verletzt? Habe ich in meiner Kindheit die Erfahrung gemacht, dass ich mit meinen Bedürfnissen nicht gesehen, gehört oder wahrgenommen worden bin?
In all diesen Fällen wirken die alten Glaubens- und Verhaltensmuster aus unserer eigenen Kindheit. Sie entscheiden, ob wir getriggert sind oder ob wir gelassen auf die Emotionen unseres Kindes reagieren können.
Auch wenn es ein bisschen Mut erfordert, uns und unser Verhalten unseren Kindern gegenüber, ehrlich zu hinterfragen und zu reflektieren, ist es für unsere Kinder ein absolutes Geschenk und eine große Bereicherung, wenn wir es tun. Für uns selbst natürlich auch. 🙂
Denn wenn wir uns als Erwachsene in den Coaching-Prozess miteinbeziehen lassen, haben wir die Möglichkeit, die „Knöpfe“ und „Trigger“ zu erkennen, die uns in unsere alten Verhaltensmuster rutschen lassen. Damit kann es uns gelingen, in stressigen Situationen mit unseren Kindern ruhiger und gelassener zu bleiben und aus immerwährenden Problemschleifen leichter auszusteigen. Dadurch hat auch unser Kind die Möglichkeit, sein Verhalten nachhaltig zu verändern und fühlt sich durch uns in seinem Entwicklungsprozess verstanden, liebevoll begleitet und unterstützt.
Ich lade Sie herzlich ein, sich mit mir und Ihrem Kind gemeinsam auf diese spannende Entwicklungs-Reise zu begeben, die dazu beitragen kann, dass ihr Familienalltag und Ihr Umgang miteinander bald wieder harmonischer, wertschätzender, entspannter, leichter, freudvoller und liebevoller wird.